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Narbenbehandlung

Schönheitsoperationen wie Bauchstraffung, Brustkorrekturen, Gesichtsstraffung und Fettabsaugung sind in der Regel mit unterschiedlich großen Narben verbunden. Neben dem ästhetischen Ergebnis sollte die narbenarme Schnitt- und Nahttechnik immer im Vordergrund des Operateurs stehen.  Von den Schönheitschirurgen werden die Wunden in der Regel mit sehr dünnen Fäden in der Haut –intrakutan – geschlossen. Die Wundränder liegen besser aneinander und können dadurch besser verheilen. 1-2 Tage nach dem Eingriff verkleben die Wundränder. Bindgewebsfasern bilden sich zwischen dem 3- und 8. Tag nach OP. Bis zu 6 Monate nach der Hautstraffung ist die Narbe hart, derb und gerötet. Erst nach dieser Zeit beginnt die Narbe weicher, feiner und blasser zu werden.  Das ästhetische Ergebnis  einer Schönheitsoperation ist aber nicht nur von der Geschicklichkeit des Chirurgen abhängig. Manche Patienten reagieren mit hypertrophen Narben. Diese sind wulstig, ausgeprägt, stark sichtbar und ragen in die umgebende Haut. Bei einer  Neigung zu Keloiden (starke Narbenwucherungen)  sollte von einer Schönheitsoperation ggf. abgeraten werden.  Eine kosmetische Vor- und Nachbehandlung kann das Ergebnis einer Schönheitsoperation vorteilhaft beeinflussen.   Nach dem Ziehen der Fäden, kann der Rat und die Behandlung einer erfahrenen Kosmetikern bei der Wundpflege und Narbenbehandlung 

sehr hilfreich sein. Etwa 2 Wochen nach der Schönheitsoperation, sollte die Narbe in der Heilungsphase von den Patienten mehrmals täglich mit einer fett- und feuchtigkeitsspendenden Creme bis zu einem halben Jahr massiert werden. Gute Resultate lassen sich bei größeren Narben und Keloide durch Narbengel, Narbenpflaster, Silikonpflaster und Kältetherapie erzielen.   Nach dem ästhetischen Eingriff können die störenden Narben mit einem Narbenpflaster z.B. von Mepiform vom Patienten auch zu Hause behandelt werden.